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Vorlesung im Live-Stream – mit mobilem Spezialtisch

Die Corona-Pandemie stellt gerade Bildungseinrichtungen vor große Herausforderungen. 

An den Hochschulen findet aktuell überwiegend digitale Lehre statt, bei der die Studierenden per Computer zugeschaltet sind. Angesichts der sich nun abzeichnenden Verbesserung der Pandemie-Situation rücken Hybridveranstaltungen verstärkt in den Fokus: Befindet sich ein Teil der Studierenden am Schreibtisch zu Hause und ein anderer im Hörsaal, so lassen sich Abstandsregeln besser einhalten. Während der Live-Stream einer Vorlesung für alle Studierenden von einem Dozenten mit einem Laptop bewältigt werden kann, sieht es bei der hybriden Variante anders aus. Hier stellen sich folgende Fragen: Wie können die Vorlesungsteilnehmenden im Hörsaal so eingebunden werden, dass die aus der Distanz Zuschauenden alles mitbekommen, etwa Nachfragen vor Ort? Auf welche Weise erreicht man die notwendige Flexibilität, wenn sich die Dozentin bzw. der Dozent etwas freier bewegen möchte? Und wie lässt sich die technische Qualität der Übertragungen verbessern?

Diese Fragestellungen waren Gegenstand eines studentischen Projektes, das von Professor Christoph S. Zoller von der Fakultät für Fahrzeugsysteme und Produktion der TH Köln initiiert worden ist. Entwickelt werden sollte ein spezieller Streaming-Tisch unter Verwendung des Arbeitsplatzsystems von item.

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Hochqualitative Live-Streams von Vorlesungen

„Die Idee war, einen beweglichen Tisch zu konstruieren, der für verschiedene Szenarien geeignet ist und Bild und Ton in einer professionellen Qualität bietet“, sagt Herr Professor Zoller. Da am Markt erhältliche Systeme vor allem nicht über die entsprechende Flexibilität verfügten, entschloss er sich, ein entsprechendes Projekt zu initiieren. Der von drei Studierenden entwickelte Streaming-Tisch ist mobil und elektrisch höhenverstellbar, zudem verfügt er über vier Monitorhalterungen. Insgesamt lassen sich 4 HDMI-Quellen anschließen. Somit ist jederzeit Überblick gegeben – man kann bei einer Vorlesung etwa parallel die Präsentation, die Zuhörer im Saal und zu Hause sowie die Systemperformance beobachten. An zwei Schwenkarmen können zwei hochwertige Spiegelreflexkameras, die Video in HD-Qualität aufzeichnen und sich um 180 Grad drehen lassen, sowie zusätzliche Beleuchtung befestigt werden. Auch ein Telepromoter ist integriert. Mit der Open Broadcaster Software erfolgt der Schnitt beziehungsweise in der Vortragssituation das Umschalten der Perspektiven für das Bild auf dem Beamer.

Ein stabiler, industriegerechter und höhenverstellbarer Tisch ist die Ideallösung. Daher war der item Tisch für unsere Anforderungen die erste Wahl, speziell aufgrund der Flexibilität und der Schwenkarme.

Für die Hybridsituation liegen zudem drahtlose Mikrofone für die anwesenden Studierenden bereit, damit auch die zugeschalteten Kommilitonen Diskussionen im Anschluss an die Veranstaltung vollständig verfolgen können. Aufgrund der Vertrautheit mit item infolge verschiedenster Projekte an der TH Köln und hoher Qualitätsansprüche fiel die Wahl auf einen Tisch aus dem item Arbeitsplatzsystem: „Ein stabiler, industriegerechter und höhenverstellbarer Tisch bot für unsere Anforderungen die Ideallösung. item war aufgrund seiner Flexibilität und aufgrund der Schwenkarme die erste Wahl“, betont Professor Zoller. Gerade die Kombination aus Höhenverstellbarkeit und Stabilität ist ein entscheidender Faktor. Flexible Anpassbarkeit, also die Höhenverstellung und auch die räumliche Flexibilität durch Rollen, darf hier nicht auf Kosten der Übertragungsqualität gehen, wie der Dozent sagt: „Jede Erschütterung würde sich auf die Kamera auswirken, sodass ein normaler höhenverstellbarer Tisch einfach nicht ausreicht.“

Der Streaming-Tisch hält alle Möglichkeiten für unterschiedliche Raumkonstellationen bereit.

Eine Lösung für verschiedene Streaming-Varianten

Dank des vielseitig einsetzbaren Streaming-Tisches steht jetzt für verschiedene Szenarien eine leicht einsetzbare räumlich flexible Lösung bereit. Zum einen ist die bereits erwähnte Hybridvorlesung im Live-Stream zu nennen. Hier kann sich der Dozent auch vom Tisch entfernen, während eine der Kameras auf ihn gerichtet ist und ein Assistent die Bildsteuerung übernimmt. Auch der Live-Stream aus dem leeren Hörsaal ist denkbar. Alternativ lassen sich mit der hochwertigen technischen Ausstattung auch Veranstaltungen in hoher Qualität aufzeichnen und wiederverwenden. Doch nicht nur für das Live-Streaming von Vorlesungen, sondern auch von hochschulinternen Konferenzen und Gremiensitzungen ist der Tisch optimal geeignet: „Solche Veranstaltungen finden aktuell vorwiegend digital statt, es gab in der Vergangenheit aber auch hybride Varianten. Diese dürften wiederkommen.  Der Tisch bietet die Möglichkeit, ihn ans Ende eines Konferenztisches zu schieben, sodass an dieser Position alle virtuell zugeschalteten Teilnehmenden sichtbar sind“, sagt Professor Zoller. In diesem Fall wird der Ton im Konferenzraum mit einem Tischmikrofon eingefangen.

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