Pfeilschnell starten die beiden Wagen und beschleunigen in hoher Geschwindigkeit. Jetzt rasen sie auf gerader Strecke nebeneinander her…
Es ist nicht abzuschätzen, wer die Nase vorn hat. Doch es handelt sich hier nicht etwa um echte Formel-1-Autos, sondern um Miniaturmodelle! Den nötigen Schub erhalten sie ausschließlich durch jeweils eine Gaspatrone. Sie wird angestochen, damit die Wagen durch die Druckluft nach vorn schießen. Immer zwei Miniaturautos treten auf einer 20 Meter langen Strecke gegeneinander an. Das ist die Welt von STEM Racing (früher: F1 in Schools): In diesem internationalen Technik-Wettbewerb nehmen Teams von Schulen aus aller Welt teil.
Die Schülerinnen und Schüler müssen ihre Vehikel selbst konstruieren und bauen. Neben dieser Leistung werden von einer Jury Reaktionszeit und Fahrzeuggeschwindigkeit sowie mehrere Portfolios, der Businessplan und eine Präsentation bewertet. Team Array vom Gymnasium Grootmoor aus Hamburg war 2024 durchweg von Erfolg gekrönt: Nach dem Gewinn der Hamburger Meisterschaft belegte das sechsköpfige Team bei der deutschen Meisterschaft und der Weltmeisterschaft im saudi-arabischen Dhahran jeweils den zweiten Platz. Der leichte und nachhaltige Teamstand für die Präsentation des eigenen Konzepts spielte dabei eine entscheidende Rolle. Hier setzte das Team auf unseren Lean Production Systembaukasten.
Tradition und Nachwuchsförderung werden großgeschrieben
Am Gymnasium Grootmoor hat die Mitwirkung an STEM Racing echte Tradition. Seit 2007 ist die Schule jedes Jahr beim Wettbewerb dabei. Spezielle Unterrichtsfächer in Klasse 8 und 9 bereiten Interessierte gezielt vor. Mit Team Array nahm bereits die achte Schulmannschaft an einer Weltmeisterschaft teil. Die gesammelten Erfahrungen machten sich bei der Konstruktion des aktuellen Teamstands bezahlt: „Unsere direkten Vorgänger haben item ebenfalls genutzt. Ich konnte mich mit ihnen austauschen. Sie waren von item sehr angetan, gerade vom schnellen Aufbau“, sagt Moritz Bauernschmitt. Er ist 17 Jahre alt und im Team für das Marketing zuständig. Überhaupt setzt STEM Racing ganz darauf, den Nachwuchs von morgen mit typischen Aufgaben der Berufswelt vertraut zu machen. Zwar stehen die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) im Fokus. Doch Bereiche wie Grafikdesign und Finanzierung werden ebenfalls frühzeitig erprobt. Die Bedeutung des Teamstands ist nicht zu unterschätzen: Er fasst die Öffentlichkeitsarbeit und Kompetenzen des Teams in einem Rundumblick zusammen.

Modulare Konstruktion ermöglicht leichte Anpassungen
Als Basis des Stands fungiert eine modulare Konstruktion aus Profilrohren D30 und einem Rohr D30. Vorn ist sie mit PVC-Folie verkleidet und auf der Oberseite mit Depafit-Schaumstoffplatten versehen. Damit stellt sie eine ideale Grundlage für das Anbringen der Präsentationselemente dar. Bei der Konstruktion leistete das item Engineeringtool Moritz Bauernschmitt wertvolle Hilfe: „Die Nutzung des Tools ist sehr intuitiv. Ich als Schüler konnte mich gut einarbeiten und habe alles direkt verstanden: Wie passe ich Längen an und verbinde die einzelnen Teile? Das hat wirklich hervorragend funktioniert.“ Zunächst entstand ein Teamstand für die deutsche Meisterschaft. Hierbei wurde Team Array wie seine unmittelbaren Vorgänger tatkräftig von item Hamburg unterstützt. Der erste Entwurf mit dem item Engineeringtool besaß fast Umsetzungsreife und musste nur noch leicht verändert werden. Jan Dreßler vom dortigen Area Sales Management war vom Potenzial des Teams direkt überzeugt: „Aus dem festen Glauben an ihren Erfolg heraus haben wir das Ganze so ausgelegt, dass wir mit kleinen Veränderungen die WM mit dem gleichen Grundkonstrukt bestreiten konnten. Denn die Weltmeisterschaft verlangte eine andere Breite.“

Perfekt vorbereitet für die Weltmeisterschaft von STEM Racing
Nach dem Titel als deutscher Vizemeister ging es für das Team zur Weltmeisterschaft nach Saudi-Arabien. Dafür wurde der Teamstand leicht angepasst. Er war jetzt 3 m breit, 60 cm tief und 90 cm hoch. Dank unserer leichten Profiltechnik betrug das Gesamtgewicht nur 13 kg. Daher genügten zwei kleine Reisetaschen mit einer Länge von unter 1 m für den Transport. Zum Aufbau des Stands vor Ort standen allen Teams nur zwei Stunden zur Verfügung. „Bei unserem Stand ging es wirklich sehr schnell. Mit dem Gestell waren wir nach ungefähr 15 Minuten fertig. Den gesamten Stand inklusive Postern hatten wir eine halbe Stunde vor Schluss komplett aufgebaut“, sagt Moritz Bauernschmitt. „Was uns sehr an item beeindruckt: die Schnelligkeit, mit der man alles aufbauen kann. Aber auch eben die Stabilität. Das ist eine hervorragende Kombination.“
Was uns sehr an item beeindruckt: die Schnelligkeit, mit der man alles aufbauen kann. Aber auch eben die Stabilität. Das ist eine hervorragende Kombination.
Alexander Uelhoff, Geschäftsführer des deutschen Verbands von STEM Racing, ist voll des Lobs für die Teamleistung: „Nicht nur, dass das Team Vize-Weltmeister geworden ist, sie waren auch für eine Reihe von Sonderpreisen nominiert. Das zeigt die herausragende Leistung und Qualität des Teams Array.“ Nominierungen gab es für die Sonderpreise „Best engineered car“, „Best verbal presentation“ und „Best application of project management“ sowie für den „Research and development“-Preis. Beim Teamstand konnte man besonders nachhaltig agieren: Aufgrund des geringen Gewichts des Gestells wurde sehr wenig Gepäck benötigt. So ließ sich beim Flug nach Saudi-Arabien viel CO₂ einsparen. Zusätzlich zahlte sich die Wiederverwendbarkeit unserer Komponenten aus: Wie Team Array werden ihre Nachfolger am Gymnasium Grootmoor auf vorhandenes Material zurückgreifen können. Der Kontakt mit der Industrie ist für Moritz Bauernschmitt ein unschlagbarer Vorteil von STEM Racing: „Ich denke, es gibt keinen Wettbewerb, der einem so viel für die Zukunft ermöglicht. Es ist wunderbar, in diesem Alter schon im Austausch mit Unternehmen wie item zu stehen.“

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