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Ein teuflisch guter L-Screen für die Sehnde Devils

Baseball stellt aufgrund seiner Rasanz hohe Anforderungen an das eingesetzte Spiel- und Trainingsmaterial. 

Die Geschwindigkeit eines geworfenen Baseballs kann durchaus 150 km/h betragen. Dabei stehen Schlagmann und Pitcher (Werfer) immerhin 21 Meter voneinander entfernt. Im Training oder beim Aufwärmen ist es jedoch anders, da beträgt die Distanz oftmals nur die Hälfte. Wenn der Ball – vom Schlagmann getroffen – wieder auf den Werfer zurast, steht ein enormer Druck dahinter. Um entsprechende Verletzungen bei geringem Abstand zu verhindern, gibt es „L-Screens“. Dabei handelt es sich um L-förmige Vorrichtungen, hinter dessen vertikalen Bereich sich der Werfer stellt, um Schutz zu finden. Da der bisherige L-Screen der Sehnde Devils das Zeitliche segnete, ließ es sich die item Niederlassung in Hannover nicht nehmen, beim Bau eines neuen Exemplars zu unterstützen. Es ist sicherlich keine Überraschung, dass dieser L-Screen als eigene Spezialkonstruktion realisiert wurde.

Alles für den eigenen Verein

In den USA mag Baseball als Sportart Nummer 1 von Football abgelöst worden sein, sehr populär ist die Major League Baseball aber nach wie vor. Auch Japan zeigt sich derart begeistert, dass Baseball dort zum Nationalsport avancierte. Hierzulande muss man eher von einem Nischendasein sprechen, doch das tut der Leidenschaft der deutschen Baseball-Gemeinde überhaupt keinen Abbruch. Dies gilt besonders für Spieler, die ihre Freizeit idealistisch ihrem Heimatverein opfern: So ein Club sind die Sehnde Devils. Bereits 1995, ihrem zweiten Jahr, spielten sie in der Bezirksliga. Gleich in der darauffolgenden Saison erfolgte der Aufstieg in die höhergelegene Landesliga. Gleichwohl sind im Amateurbereich die finanziellen Mittel begrenzt.

Daher muss es manchmal einfach der Zufall richten: Devils-Spieler Alexander Schellbach war mit seiner Frau im Solinger Baseballpark Weyersberg zu Besuch. Dort traten die von uns gesponserten Solinger Alligators in einem Match der Baseball-Bundesliga gegen die Untouchables Paderborn an. Spontan kam er mit dem Stadionsprecher ins Gespräch: „Ich wusste ja, wie sehr sich item für Baseball einsetzt und habe mich daher ein bisschen mit ihm über das Thema Sponsoring unterhalten“, erzählt Herr Schellbach. Als kurz darauf die neue Niederlassung in Hannover ihre Tore öffnete, war auch der Kontakt dorthin schnell geknüpft.

Kein L-Screen von der Stange, dafür aber mit Gitter

Anhand einiger Abbildungen von typischen L-Screens machten sich die Konstrukteure des Hannoveraner Standorts ans Werk. Basis der Konstruktion ist unser MB Systembaukasten, für das Abfangen des Baseballs sorgt ein spezielles Schutzgitter. Gemeinsam mit drei Spielern des Vereins machte man sich schließlich vor Ort an den Zusammenbau. Nach getanem Werk war Alexander Schellbach überrascht: „Ich hatte eigentlich angenommen, dass der neue L-Screen deutlich schwerer wird als der alte, der aus PVC-Rohr bestand und einen Tick kleiner war. Aber ich hatte mich getäuscht, denn er ist sehr leicht und gut zu transportieren.“

Den ersten Praxistest im Training hat der L-Screen jedenfalls schon bestanden. Spätestens zum Start der neuen Saison im kommenden Jahr wird er dann zu einem unverzichtbaren Teil der Sicherheitsausstattung beim Warmmachen vor den Spielen werden. Falls doch noch Änderungswünsche bestehen sollten, sind diese dank der modularen Bauweise und Flexibilität im Nu umgesetzt. So könnte man etwa ein Querprofil einsetzen oder einzelne Abschnitte leicht anpassen. Was aber in der nächsten Zeit konkret anstehen könnte, ist eine Erweiterung mit Rollen, um einen mobilen L-Screen zu schaffen. Im Moment verläuft jedoch alles optimal: „Wir hätten uns einen L-Screen nicht besser vorstellen können“, sagt Alexander Schellbach zufrieden.

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