Lean Production und Total Productive Maintenance (TPM) sind in aller Munde. Beim item pluspartner Feinwerktechnik Ritzenthaler werden sie durch Maschinenpatenschaften umgesetzt. So übernehmen die Mitarbeitenden mehr Verantwortung.
Ein halbes Jahr intensiver Planung liegt hinter dem südbadischen Spezialisten für Lean Production, Profiltechnik und Betriebsmittelbau. Der item pluspartner Feinwerktechnik Ritzenthaler setzt auf Maschinenpatenschaften. Was steckt hinter den Patenschaften? Hier erfahren Sie, warum das Konzept bei den Mitarbeitenden und der Geschäftsführung gut ankommt. So viel vorweg: „Wie neu eröffnet“ beschreibt Geschäftsführer Boris Ritzenthaler den Betrieb nach Projektstart. Setzen Sie bald ebenfalls auf Maschinenpatenschaften zur kontinuierlichen Verbesserung dank TPM? Zum deutschlandweiten item pluspartner Netzwerk gehören neben Feinwerktechnik Ritzenthaler weitere hoch spezialisierte Unternehmen. Es ist die perfekte Basis für Projekte in den unterschiedlichsten Bereichen und Dimensionen.
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Maschinenpaten: Mitarbeitenden Verantwortung übertragen
Industrie ohne Maschinen ist undenkbar. Ebenfalls unerlässlich: die Wartung dieser Maschinen. Ohne Instandhaltung führen sie zu Ausfällen oder zum Stillstand der Produktion. Mit Maschinenpatenschaften hat der item pluspartner ein neues Bewusstsein für die eigenen Betriebsmittel geschaffen. Das Ziel: die Maschinen einsatzbereit zu halten und die Arbeitseffizienz im Unternehmen zu steigern. Das zahlt ebenfalls auf die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein.
Mit Maschinenpatenschaften hat der item pluspartner ein neues Bewusstsein für die eigenen Betriebsmittel geschaffen.
Der erste Schritt ist gleichzeitig der Startschuss für die Verbesserung der Unternehmensprozesse: Gleichzeitig handelt es sich um die Kernaufgabe der Lean Production. Dabei stellen sich oft entscheidende Fragen: Welche Prozesse sorgen für Verschwendung? Wie können die Kosten für Ersatzteile gesenkt werden? Oder wie lässt sich die Kundenzufriedenheit bei Außeneinsätzen erhöhen? Feinwerktechnik Ritzenthaler setzt auf die Expertise und das Know-how seiner Mitarbeitenden. Das gemeinsame Ziel: ein bewusster Umgang und konsequente Wartung. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter hat dabei einen anderen Blickwinkel. Nach der theoretischen Problemerkennung der fehlenden Verantwortlichkeiten folgt die Planung der Umsetzung. Erst dann beginnt der erste praktische Schritt.
Schritt 1: Wartungspläne neu erstellen und überarbeiten
Wartungspläne sind in vielen Unternehmen üblich. Oft werden diese bei einer neuen Geschäftsausrichtung nicht überarbeitet. Folgen Sie dem Beispiel von Feinwerktechnik Ritzenthaler: Erstellen Sie neue Wartungspläne oder überarbeiten Sie bestehende Pläne im Zuge einer Maschinenpatenschaft.
Schritt 2: Maschinen kategorisieren
Definieren Sie auf dieser Basis den Arbeitsaufwand pro Maschine. Der item pluspartner nutzt aktuell zwei Kategorien. An diesen können Sie sich ebenfalls orientieren. Erstens die Kategorisierung nach Wartungszyklen: täglich, wöchentlich und monatlich. Zweitens die Kategorisierung nach Wichtigkeit: kritische Maschinen und nicht kritische Maschinen.
Schritt 3: Mitarbeitende als Maschinenpaten
Jede Maschine erhält einen Paten. Bei Feinwerktechnik Ritzenthaler kümmern sich sechs Mitarbeitende um insgesamt 24 Maschinen und Betriebsmittel. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist für vier Maschinen verantwortlich. Diese vier Maschinen haben alle einen ähnlichen Gesamtaufwand. Achten Sie bei der Zuteilung der Patenschaften auf eine faire Arbeitsteilung mit einem ausgeglichenen Zeitaufwand für alle. So fördern Sie die zwischenmaschinlichen und zwischenmenschlichen Beziehungen.
Schritt 4: Maschinenpatenschaften kontrollieren und verbessern
Nach getaner Wartung arbeitet der item pluspartner auf Vertrauensbasis. Per Datum und Unterschrift wird die durchgeführte Kontrolle protokolliert. Außerdem werden Störungen, Ausfälle oder fehlende Teile erfasst. Bei notwendigen Ersatzteilbestellungen oder aufwändigeren Reparaturen wird der Geschäftsführer Boris Ritzenthaler persönlich informiert. Dies führt zu klar definierten Verantwortlichkeiten. Zusätzlich werden in regelmäßigen Abständen Verbesserungsmöglichkeiten im Team diskutiert: Diese werden Schritt für Schritt umgesetzt. Auf diese Weise passen sich die Maschinenpatenschaften und Wartungsanforderungen an den Betrieb an.
Warum Maschinenpatenschaften auch für Ihr Unternehmen wichtig sind
Fassen wir die Vorteile der Maschinenpatenschaften in der Lean Production für Sie zusammen: Verantwortungsbewusste Wartung führt zu höherer Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Gleichzeitig steigt die Produktivität. All diese Schritte sind Maßnahmen zu einer autonomen Instandhaltung nach internationalen Lean- und TPM-Standards.
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