Ergonomisch, stabil und für sensible Messgeräte optimal: Für die Arbeitsplatzgestaltung in der Qualitätskontrolle setzt MeKo Manufacturing e.K. auf Arbeitstische mit schwingungsarmer Höhenverstellung von item.
Höchste Präzision ist bei der Herstellung oberstes Gebot. Genauigkeit ist ebenso in der Qualitätskontrolle gefragt. Dort werden sensible Messgeräte zur Prüfung der gefertigten Komponenten eingesetzt. Um diese Geräte sicher zu platzieren und einwandfrei bedienen zu können, sind besondere Arbeitsplatzsysteme notwendig. Die Arbeitstische müssen äußerst biegesteif und schwingungsarm sein. Für die Ausstattung eines Neubaus von MeKo lieferte item daher über 100 speziell entwickelte Arbeitstische in ansprechendem Design, die alle Anforderungen erfüllen.
MeKo Manufacturing e. K. hat sich auf die hochpräzise Materialbearbeitung mit dem Laser spezialisiert. Das Familienunternehmen stellt unterschiedliche Produkte her und agiert weltweit als Zulieferer für Kunden unter anderem aus der Medizintechnik, dem Maschinenbau, Anlagenbau und der Luftfahrt- sowie Automobilindustrie. Am Standort in Sarstedt bei Hannover sind über 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt. Zwischen item und MeKo besteht seit fast 20 Jahren ein enger Kontakt. Zahlreiche Konstruktionen aus item Aluminiumprofilen und entsprechenden Verbindungselementen wurden bereits nach Sarstedt geliefert und dort hauptsächlich im Anlagenbau sowie für die Ausstattung der Büro- und Produktionsräume verwendet. Gleichzeitig nutzt item die Expertise von MeKo im Bereich Laserschneiden für die Bearbeitung eigener Produkte.
Darum lohnt sich Ergonomie in der Industrie
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Empfindliche Geräte vor Schwingungen schützen
Im aktuellen Projekt ging es um die Ausstattung eines Neubaus von MeKo mit über 100 Arbeitsplatzsystemen in der Qualitätskontrolle. Dabei galt es, besondere Anforderungen zu erfüllen. Denn auf den Arbeitstischen werden hochpräzise Messgeräte platziert. Dort erfolgt die Prüfung und Begutachtung kleinster Komponenten – hauptsächlich aus dem medizinischen Bereich, wie Stents und Herzklappenstützrahmen – mithilfe von hochauflösenden Mikroskopen. „Unsere Messgeräte sind äußerst empfindlich“, sagt Tim Igelmann aus dem Bereich Forschung und Entwicklung bei MeKo. „Die Arbeitsplatzsysteme müssen daher vor allem schwingungsarm und steif sein.“ Darüber hinaus spielt die Ergonomie für das Familienunternehmen eine große Rolle, soll doch der Anteil der ergonomisch gestalteten Arbeitsplätze künftig über 80 Prozent betragen. Die Höhenverstellung war somit eine der grundlegenden Anforderungen an die neuen Arbeitstische. Das Problem: Elektrisch höhenverstellbare Tische erzeugen einen Ruck beim Anfahren oder Stoppen und schwingen häufig nach, was sich negativ auf die Messinstrumente und sensiblen Bauteile auswirkt.
Arbeitstische anderer Hersteller konnten die Anforderungen von MeKo hinsichtlich Steifigkeit, aber auch Flexibilität nicht erfüllen – die von item dagegen wohl. „Wir entwickelten ein Arbeitsplatzsystem, um auch schwere Mikroskope platzieren und vibrationsarm bedienen zu können“, sagt Patrik Schendel, Projektverantwortlicher bei item. „Die Konstruktion ist dafür ausgelegt, selbst Belastungen über 200 Kilogramm sicher aufzunehmen.“ Möglich ist dies durch zwei leistungsstarke Hubsäulen, die auf der linken und rechten Seite des Tisches angeordnet sind. Mit diesen lässt sich der Arbeitstisch elektrisch in der Höhe verstellen. Eingestellte Arbeitshöhen können über die Steuerung gespeichert und einfach abgerufen werden. Die geforderte hohe Steifigkeit erreicht item durch die mittige Platzierung der Tischsäulen an den Seiten der Konstruktion. MeKo fertigte dazu passende Fußausleger aus Edelstahl an.
Erweitertes Grundgestell erfüllt unterschiedliche Anforderungen
Der Arbeitsplatz besteht aus einem Untergestell und einem Aufbau mit einer Tischplatte, Kabelwanne und zwei Regalböden. Die Tischplatte der Arbeitsplatzsysteme hat eine Länge von 1.800 mm und eine Breite von 600 mm. Das Grundgestell der vielen Arbeitstische ist identisch, der Aufbau wurde je nach Aufgabe und Arbeitsprozess individuell angepasst. So lieferte item unterschiedliche Tischplatten, zum einen HPL-beschichtet, zum anderen aus dem Material Buche Multiplex. Einige Konstruktionen wurden um Magnetrückwände oder seitliche Schutzwände sowie Einhausungen erweitert. Andere Grundgestelle stattete item mit Lupenleuchten aus, um Beschäftigten damit optimale Unterstützung bei der Ausführung filigraner Tätigkeiten zu bieten. Teilweise wurde ein spezieller Druckluftanschluss integriert. Auch die Regalböden sind nicht bei allen Tischkonstruktionen vorhanden. „In enger Zusammenarbeit entstanden zwei Versionen des Arbeitsplatzsystems“, erklärt Patrik Schendel. „Diese werden laufend modifiziert und ergänzt. Beispielsweise orderte MeKo kürzlich noch 1.250 Abdeckprofile, um die vorhandenen Nuten zu schließen und damit vor Staub und Schmutz zu schützen.“
Iterative Prozessplanung und flexible Gestaltung
„item entwickelte und realisierte verschiedene Konzepte“, berichtet Tim Igelmann. „So näherten wir uns der optimalen Lösung an. Wir testeten die Varianten und entschieden uns letztlich für zwei unterschiedliche Ausführungen.“ Die Mustertische wurden dann bei item montiert und dort von MeKo abgenommen. Anschließend erfolgte die Lieferung der komplett montierten über 100 Tische mit mehreren Lkw. Nach dem Muster werden bei Bedarf auch künftig noch weitere Tische gefertigt. Die Grundgestelle lassen sich aufgrund des modularen Aufbaus jederzeit verändern. So können sie bei wechselnden Projekten und Arbeitsabläufen schnell und einfach umgerüstet werden.
„Das item Baukastensystem überzeugt“, betont Tim Igelmann. „Die Konstruktionen können mit einer Vielzahl von Komponenten erweitert werden und ermöglichen damit eine optimale Anpassung – sowohl an unterschiedliche Prozesse als auch an die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das ist ein besonderer Vorteil des item Systems im Vergleich zu denen anderer Hersteller, die ausschließlich Standardtische liefern können.“ Die installierten Arbeitsplatzsysteme unterstützen die Beschäftigten durch die ergonomische Gestaltung optimal bei ihrer Arbeit. Sie bieten eine aufgeräumte sowie funktionale Basis für die Erledigung der anspruchsvollen Arbeit. Alle benötigten Materialien sind im Greifraum platziert und leicht erreichbar. Doch nicht nur die Funktionalität der Systeme überzeugte. „Das Design der item Komponenten ist sehr ansprechend“, so Tim Igelmann. „Klare Linien und Formen in Verbindung mit der Stabilität, Flexibilität und Ergonomie ergeben ein schlüssiges Gesamtbild. Alle unsere Anforderungen wurden vollkommen erfüllt.“
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