Wie alles begann: So wurde aus einem Zweimannbetrieb eine globale Erfolgsgeschichte.
Ein neues Vertriebs- und Fertigungszentrum am Piepersberg, der neue Standort item Hannover (mitsamt der dort gelegenen Lean Fabrik) und vor allem die Innovationen im Bereich Digital Engineering: In letzter Zeit ist in der item Welt viel passiert. Da lohnt es sich, einen Moment innezuhalten und auf die Geschichte des MB Systembaukastens zurückschauen. Denn der Blick in die Vergangenheit ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch aufschlussreich: Solche Gründungs- und Unternehmensgeschichten zeigen nämlich auch oft, wie sich Weitsicht später mehr als auszahlt. Alles begann im Jahr 1973: Gerrit Pies und Wolfgang Rixen lernten sich als Kollegen im Konstruktionsbüro eines renommierten Maschinenbauunternehmens kennen und schätzen. Schon bald gründeten die beiden Perfektionisten ein eigenes Konstruktionsbüro. Damals hieß der Zweimannbetrieb noch „Rixen & Pies GbR“ – man nannte sich jedoch inoffiziell bereits „item“ (übrigens eine Abkürzung für „Industrietechnik und Maschinenbau“).
Eine Idee – unbegrenzte Möglichkeiten
Flexibel, robust und hochwertig: Der item MB Systembaukasten ist seit über 40 Jahren die optimale Lösung für alle konstruktiven Aufgaben im Maschinen- und Betriebsmittelbau.
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Anfänge in Solingen mit viel Energie
Im allerersten Büro in der Fichtestraße in Solingen ging es bis tief in die Nacht geschäftig zu. Einer der beiden Gründer übte tagsüber noch seinen alten Beruf aus, während sein Partner Angebote und Zeichnungen erstellte. Im Grunde lässt sich das Geschehen der Anfangstage von item durchaus mit einem heutigen Start-up vergleichen. Schnell machten sich die beiden mit der Konstruktion und dem Bau von in Eigenregie vertriebenen Sondermaschinen einen Namen. 1976 war es dann soweit: Das Unternehmen wurde offiziell in „item“ unbenannt.
Zwei Jahre später stand der Umzug in neue Räumlichkeiten inklusive eigener Montagehalle im Stadtteil Wald an. Dort ging es mit inzwischen verstärkter Mannschaft intensiver denn je darum, den bis dahin verbreiteten Sondermaschinenbau effizienter und variabler zu gestalten. Früh besaß item eine Workstation von Siemens, inklusive Monochrom-Bildschirm und Nadeldrucker. Hiermit wurde nicht nur die vollständige Geschäftskorrespondenz erledigt – auch das komplette Rechnungswesen und die Auftragsbearbeitung erfolgten auf diese Weise. In der Elektrotechnik-Abteilung kamen mit speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) ebenfalls nur allerneueste Mittel zum Einsatz.
Initialzündung für den MB Systembaukasten
Die erste intensive Beschäftigung mit dem Werkstoff Aluminium ist eine weitere dieser Geschichten, die nur das Leben schreibt: Hier kam mit dem Radsport eine weitere Passion der item Gründer zum Tragen. Für einen Kunden sollte man einen Fahrradträger entwickeln und produzieren, dessen wesentliche Komponenten aus Aluminium bestanden. Hierfür ließ item Material in einem Aluminium-Presswerk produzieren. Während des Projekts wurden sie sich immer mehr der Möglichkeiten des angewandten Strangpressverfahrens bewusst. Sie experimentieren und erschufen mit den Profilen 40X40 und 80X40 die Basisprofile für den späteren MB Systembaukasten. Damit wurde das Verfahren der kosten- und zeitaufwendigen Stahlrahmenkonstruktionen durch das neue Verschraubungsprinzip mittels der Baukastenprofile aus Aluminium revolutioniert.
Es war einfach Zeit für ein universelles Profilsystem aus Aluminium. 1980 erfolgte unter den zunächst skeptischen Augen der Fachwelt die Markteinführung. Mit seiner Ausstattung aus anfangs sieben Grundprofilen, einigen Verbindungs- und Funktionselementen sowie erstem Zubehör überzeugte er schnell mit seiner Form und Funktionalität. Da alle Konstruktionen kontinuierlich angepasst und bei Bedarf komplett neu aufgebaut werden können, war das System direkt anschlussfähig für die damals neue Konstruktionstechnologie CAD. So legte der MB Systembaukasten mit seiner Modularität einen der Grundsteine für das, was heute mit Digital Engineering möglich ist.
Wachsende Erfolge im Ausland
Bereits 1984 hatte ein Partnerunternehmen den MB Systembaukasten in sein Vertriebsprogramm übernommen. Anfang der 1990er-Jahre kam es zu fruchtbaren Kooperationen mit Vertriebspartnern in Ungarn, Slowenien und Polen. 1992 folgte mit der Gründung von item Italia schließlich die erste eigene Auslandsgesellschaft. Aber auch regional setzte item auf verstärkte Präsenz und gründete acht Vertriebszentren für unseren MB Systembaukasten, aus denen inzwischen elf geworden sind. Nach und nach wurde der Rest der Welt erschlossen: 1997 kamen die USA hinzu und zwei Jahre später Australien und Afrika. Nun sind item Lösungen auf allen fünf Kontinenten verfügbar. Neben eigenen Niederlassungen in der Schweiz und Polen waren danach vor allem die Eröffnungen von item International America LLC und item China echte Highlights.
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