Obwohl CAD-Software aus Konstruktion und Entwicklung nicht mehr wegzudenken ist, bietet sich in bestimmten Fällen eine CAD-Alternative an, die eindeutig Zeit und Kosten spart.
Für die Konstruktion im Maschinenbau, in der Architektur oder in anderen Branchen ist CAD ein grundlegendes Hilfsmittel. Mit entsprechender Software lassen sich räumliche und realitätsgetreue Modelle entwerfen, die für Simulationstests, als Fertigungsgrundlage oder zur Visualisierung von Konstruktionen gute Dienste leisten. Auch im Betriebsmittelbau werden CAD-Systeme eingesetzt – etwa für die Entwürfe von Tischen, Regalen, Beistellwagen und weiteren technischen Komponenten für betriebliche Prozesse. Allerdings ist die Mehrzahl der CAD-Programme für diese Aufgaben überdimensioniert. Wer bei standardisierten Konstruktionsaufgaben andere digitale Konstruktionswerkzeuge einsetzt, ist daher im Vorteil. Zudem gibt es Konstellationen, in denen sich CAD-Programm und CAD-Alternative bestmöglich ergänzen.
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CAD-Alternative ohne Einstiegshürden
Wenn es um freies, flexibles Konstruieren und das Entwerfen von individuellen Produkten geht, so sind CAD-Programme sicherlich die erste Wahl. Viele sind direkt auf einzelne Branchen und ihre speziellen Anforderungen ausgerichtet. Doch es gibt auch Nachteile: So bedeutet der Einsatz von CAD-Software häufig, dass hoher administrativer IT-Aufwand und erhebliche Kosten anfallen. Zudem ist die Software ausgesprochen komplex, sodass für die Mitarbeiter umfangreiche Schulungen notwendig sind. Erhält das jeweilige Programm ein Update, muss dieses Wissen in der Regel aufgefrischt werden. Für die Konstruktion im Betriebsmittelbau gibt es jedoch eine bedienungsfreundlichere und kostengünstigere CAD-Alternative: das item Engineeringtool.
Für seine Projekte kann der Nutzer auf den Produktkatalog des MB Systembaukastens und des Lean Production Systembaukastens von item zugreifen.
Detailliertes Fachwissen ist für die Benutzung des item Engineeringtools nicht notwendig. Dank der intuitiven Bedienung lassen sich die Schritte zur Konstruktion von einfachen Grundgestellen schnell erlernen. Auf der großen Arbeitsoberfläche wird online und direkt im Browser in 3D konstruiert. Für seine Projekte kann der Nutzer auf das gesamte Portfolio des MB Systembaukastens und des Lean Production Systembaukastens von item zugreifen. Für jede Komponente werden die gewünschten Eigenschaften einfach festgelegt – und nachträglich können sie ebenso leicht angepasst werden. Auch die passende Verbindungstechnik und dazugehöriges Zubehör lassen sich schnell auswählen. Auf diese Weise entstehen in kurzer Zeit einfache Gestelle.
Überdimensionierung muss nicht sein
Ein anderer Nachteil von CAD-Programmen, der eine entsprechende Alternative aufwertet, ist der Aspekt der Überdimensionierung. Wenn ein Konstrukteur etwa eine Konstruktion aus item Komponenten in einem CAD-System erstellen möchte, führt kein Weg an folgendem Workflow vorbei: Er muss die einzelnen Produkte in sein System laden und sie um die entsprechenden Metadaten ergänzen, darunter Lieferant und Artikelnummer. Im Anschluss legt der Konstrukteur Verknüpfungen an, um die Position der Produkte im dreidimensionalen Raum zu bestimmen. Für jedes Profil muss dieser Arbeitsschritt durchgeführt werden. Hinzu kommt, dass aus zeitlichen Gründen Anschlussbearbeitungen wie Bohrungen und Gewinde oft nicht definiert werden. Auch hier erleichter das item Engineeringtool die Arbeit. Neben der wegfallenden Anlegung der Produkte werden Bohrungen und notwendige Profilbearbeitungen bereits automatisch eingefügt und passend zum jeweiligen Verbinder platziert.
Wirtschaftlichkeit als Vorteil der CAD-Alternative
Während das item Engineeringtool kostenfrei und ohne Lizenz nutzbar ist, fallen für die Anwender von CAD-Programmen hohe Kosten an. Lizenzen sind häufig an Rechner gebunden und müssen rechtzeitig verlängert werden. Die integrierte Datenverwaltung ist ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil der CAD-Alternative von item. Bei CAD-Software ist häufig ein Produktdatenmanagementsystem notwendig, um CAD-Daten abzuspeichern und abzurufen. Das ist mit entsprechenden Anschaffungs- und Wartungskosten verbunden. Da das item Engineeringtool auf Web-Technologie basiert, ist es auf jedem PC, Smartphone und Tablet einsetzbar. Die Software braucht weder Installation noch Plug-in oder App und Projekte können von überall weiterbearbeitet werden. CAD-Systeme dagegen sind häufig auf Workstations beschränkt.
Da sämtliche mit dem item Engineeringtool konstruierten Projekte eine weltweit eindeutige Projektnummer erhalten, können sie bequem per E-Mail mit Kollegen, Kooperationspartnern und Kunden geteilt werden.
Wer sich also seine Ergebnisse auf einem anderen Endgerät anschauen möchte, etwa auf einem Smartphone, muss bei CAD-Software zunächst aufwendige Konvertierungsschritte durchführen. Zusätzlicher Aufwand, etwa durch die Nutzung eines CAD-Viewers oder manuell exportierte Step-Daten, ist auch mit der Verbreitung der Konstruktionsergebnisse und dem Austausch mit Kollegen und Partnern verbunden. Dies ist beim item Engineeringtool nicht der Fall: Da sämtliche hiermit konstruierten Projekte eine weltweit eindeutige Projektnummer erhalten, können sie bequem per E-Mail geteilt werden. Aufgrund kurzer Lieferzeiten und der hohen Verfügbarkeit der Komponenten aus dem item Engineeringtool lassen sich Konstruktionen zudem schnell realisieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: Reduzierung der Lagerbestände und Senkung der Lagerhaltungskosten.
Zeitersparnis als entscheidender Faktor
Der Anwender muss die Ansichten, Schnitte und Detaildarstellungen, die er für die Zeichnungsableitung benötigt, im CAD-System manuell erzeugen. Bemaßungen, Toleranzen und weitere Informationen, etwa die Position und Größe der Bearbeitungen, sind manuell einzutragen. Zudem muss die Stückliste oft eigens aufbereitet werden. „Eine Bearbeitungszeit von zwei Stunden und mehr ist nicht ungewöhnlich, um eine Zeichnung mit Bemaßung, die Stückliste sowie den Bearbeitungsplan zu erstellen“, sagt Christian Thiel, Produktmanager und Experte für Online Tools bei item.
„Diese Zeit kann sinnvoller genutzt werden – nämlich für den reinen Konstruktionsprozess.“ Zeitsparende Projektdokumentation ist ein großer Vorteil des item Engineeringtools. Auf Knopfdruck erstellt die Software eine Stückliste und vieles mehr: einen detaillierten Bearbeitungsplan, eine Dreitafelprojektion, eine isometrische Darstellung mit vollständiger Bemaßung, eine Explosionsdarstellung sowie eine Montageanleitung, der man den Aufbau der Konstruktion Schritt für Schritt entnehmen kann.
CAD-Programm und CAD-Alternative kombinieren
Es gibt allerdings auch Fälle, bei denen sich die Frage „CAD-Programm oder doch lieber CAD-Alternative?“ nicht stellt. Denn für bestimmte Arbeitsabläufe lassen sich CAD-Systeme und das item Engineeringtool optimal kombinieren. Ein Beispiel: Nehmen wir an, es sollen Produkte anderer Lieferanten mit item Komponenten verknüpft werden. Dann kann der Konstrukteur das item Engineeringtool als Grundlage nutzen. Im nächsten Schritt übernimmt er diese Konstruktion in seine gewohnte CAD-Umgebung. Für die Konstruktionen im item Engineeringtool, wie auch für alle anderen 4000 item Artikel, stehen 15 Neutraldatenformate, beispielsweise SAT, Step und Iges, sowie Direkteinfügetreiber für 28 CAD-Systeme in den verschiedensten Versionen zur Verfügung.
Konstruktionen im item Engineeringtool lassen sich ohne Zwischenspeicherung direkt in das CAD-System importieren.
Über das CAD-Download-Center lassen sich die Neutraldaten downloaden und schließlich in das eigene CAD-System importieren. Die Funktion „Direkt einfügen“ eröffnet eine weitere Möglichkeit des Datenexports. Hier lässt sich die Konstruktion ohne Zwischenspeicherung direkt in das CAD-System importieren. Die Projektbezeichnung und weitere Metadaten werden direkt übernommen. „Diese Variante ist den registrierten Nutzern vorbehalten“, erläutert Christian Thiel. „Sie sparen über diese Exportmöglichkeit Zeit ein, da der Weg über das Download-Center und der manuelle Import entfallen.“
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Konstruktionen im Sondermaschinenbau entstehen aus Komponenten verschiedener Hersteller. Zudem müssen sie angesichts neuer Anforderungen oft angepasst werden. Ein erster Entwurf lässt sich gut im item Engineeringtool erstellen, um dann im Anschluss im CAD-System weiterbearbeitet zu werden. Nicht zielführend wäre hingegen ein häufiger Wechsel zwischen item Engineeringtool und CAD-System. Hierbei müssten bei jeder noch so geringen Änderung zu viele Verknüpfungen angepasst werden.
Wir erweitern das item Engineeringtool ständig. In naher Zukunft werden wir die Software auch um Komponenten und Funktionen für den Bereich Sondermaschinenbau ergänzen.
Aus der Sicht von Christan Thiel haben beide Systeme, CAD und die CAD-Alternative item Engineeringtool, ihre Daseinsberechtigung: „Während das item Engineeringtool die Erstellung von Grundkonstruktionen erleichtert, überzeugt das CAD-System im Bereich Individualität und freie Konstruktion.“ Für den Konstrukteur eröffnen sich durch den unkomplizierten Export der Daten aus dem Engineeringtool in CAD-Systeme gänzlich neue Möglichkeiten. Indem er die Vorteile beider Programmarten nutzt, kann er doppelt profitieren.
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