So erleichtern die digitale Infrastruktur und der Projectviewer von item inklusive 3D-Aufbauanleitung den Arbeitsalltag in der Montage.
Ob in Form von Assistenzsystemen oder Online-Produktanleitungen: In der manuellen Montage findet die Digitalisierung vermehrt Einzug. Es gibt zwar noch nicht zwangsläufig an jedem Montagearbeitsplatz einen zusätzlichen digitalen Arbeitsplatz. In der Regel ist jedoch in der Montage mindestens eine zentrale Möglichkeit zur digitalen Informationsbereitstellung gegeben. Dabei wird häufig auf spezielle Hardware zurückgegriffen, die den Besonderheiten der Produktionsumgebung gerecht wird, etwa hinsichtlich des Schutzes vor Erschütterungen, Staub oder Öl. Neben Industrie-PCs sind Thin Clients beliebt – vereinfachte Computer-Systeme, die auf die Rechenleistung eines zentralen Servers zugreifen. Aufgrund ihrer Kompaktheit lassen sie sich mithilfe von Thin Client Haltern platzsparend in den Arbeitstisch integrieren. Zudem sind robuste Industrie-Tablets verfügbar, die häufig mit Arbeitshandschuhen bedient werden können. Voraussetzungen für eine optimale digitale Infrastruktur in der Montage bestehen also. Anhand der Funktionen des zum item Engineeringtool gehörenden Projectviewers lässt sich zudem exemplarisch zeigen, wie stark die Digitalisierung die Arbeit in der Montage unterstützen kann: Der Projectviewer verknüpft Konstruktionsdaten, Informationen zu den verwendeten Komponenten und eine Aufbauanleitung über die Schranken der analogen und digitalen Welt hinweg.
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QR-Code auf Komponenten führt direkt in den Projectviewer
Mit dem Projectviewer steht Monteuren ein digitales Werkzeug zur Verfügung, das sie bei der Arbeit tatkräftig unterstützt. Er ist dem item Engineeringtool sehr ähnlich – es handelt sich jedoch um eine Art reduzierte Version, mit der man Projekte nicht konstruiert, sondern betrachtet. Hierfür wird lediglich die CX-Artikelnummer benötigt. Über eine solche weltweit eindeutige Artikelnummer verfügt jede Konstruktion aus dem item Engineeringtool, die in den Warenkorb gelegt wurde. Somit lassen sich Konstruktionen generell leicht teilen. Dafür kann die konkrete Artikelnummer, aber auch der QR-Code oder der Link auf dem Deckblatt der Projektdokumentation genutzt werden. Wer etwa gerade nur über einen Ausdruck der Projektdokumentation verfügt, muss also nur den QR-Code einscannen, um auf seinem Smartphone oder Tablet direkt zur Ansicht im Projectviewer zu gelangen.
Es genügt, den QR-Code auf dem Label eines Profils einzuscannen und schon sieht man im Projectviewer, wo es verbaut werden muss und kann weitere Informationen abfragen.
Der entscheidende Vorteil für die Arbeit in der Montage besteht darin, dass jede bearbeitete Komponente mit einem Label inklusive QR-Code versehen wird. Ein Einscannen des QR-Codes auf einem Profil genügt – und schon sieht man im Projectviewer in einer realistischen 3D-Darstellung, wo es verbaut werden muss. So wird auf optimale Weise die analoge mit der digitalen Welt verknüpft.
Dank Digitalisierung: Jederzeit auf Informationen für Montage und mehr zugreifen
Alles ist miteinander verbunden: Im Projectviewer gelangt man mit wenigen Klicks zur Projektdokumentation, die eine Projektübersicht, Informationen zu den bearbeiteten Profilen, eine Dreitafelprojektion mit den Innen- und Außenmaßen, eine Explosionsdarstellung und eine Montageanleitung enthält. Sie lässt sich gut auf einem mobilen Endgerät vor Ort nutzen oder ausdrucken. Auch der Weg vom Projectviewer ins item Engineeringtool für Anpassungen, zum CAD-Download oder zum Warenkorb für eine erneute Bestellung ist ein Leichtes. Falls Fragen zu einer Komponente bestehen, lassen sich im Eigenschaftsfenster über einen Informations-Button zusätzliche (Katalog-)Informationen abfragen. Maßangaben der einzelnen Komponenten werden im Projectviewer ebenfalls angezeigt. Benutzerfreundlichkeit und eine positive Customer Experience stehen also an erster Stelle. Alle Prozessbeteiligten können jederzeit die benötigten Informationen einsehen. Und sämtliche Informationen werden durchgängig digital geteilt – nicht mehr als Dateianhang per E-Mail.
Animierte 3D-Aufbauanleitung: So beschleunigt die Digitalisierung die Montage
Wer bereits mit unserer Profiltechnik gearbeitet hat, wird es vermutlich kennen: Bei größeren Projekten kommt es nicht nur auf die Platzierung der Komponenten, sondern auch auf die richtige Reihenfolge an. Man kann hier von einer „Montagestrategie“ sprechen. Dies hängt damit zusammen, dass sich manche Verbindertypen aufgrund ihrer Eigenschaften im Sinne der Montagereihenfolge blockieren. Jetzt gibt es im Projectviewer eine neue Funktion, die nicht nur die empfohlene Reihenfolge zeigt, sondern diese auch auf eine visuell einzigartige Weise erlebbar macht: Ein Klick auf den Punkt „Aufbauanleitung“ genügt – schon berechnet der Projectviewer die optimale Aufbaureihenfolge und präsentiert die animierte Montage jeder Komponente. Man klickt sich dabei Schritt für Schritt durch die Konstruktion und kann alles beliebig oft wiederholen.
Wir bieten den Nutzern nicht nur eine zeitsparende 3D-Aufbauanleitung mit optimaler Montagereihenfolge, sondern mit dem Projectviewer auch eine vollständig digitale Informationsinfrastruktur. Diese verbindet die analoge und digitale Welt – und ermöglicht, dass jeder Prozessbeteiligte schnell auf die benötigten Informationen zugreifen kann.
Indem die Monteure vor Ort auf ihrem Endgerät einen optimalen Ablauf der Montage betrachten und zusätzlich auf alle relevanten Informationen zugreifen können, sparen sie viel Zeit. Sie müssen eben nicht alle Komponenten im Detail kennen, da in die Software die jahrzehntelangen Erfahrungen unserer Konstrukteure eingeflossen sind. Selbst wenn der Monteur schon einen Plan für die Montage im Kopf hat, kann er sich noch einmal vergewissern und gedanklich auf die bevorstehende Arbeit einstimmen. Die 3D-Aufbauanleitung ist zudem nicht nur vor dem Hintergrund der Digitalisierung der Montage, sondern auch der Digitalisierung der item Produkte zu sehen. Durch deren Eigenschaften, die von ihren digitalen Abbildern im item Engineeringtool und Projectviewer übernommen werden, ergibt sich eine Logik, auf deren Basis die empfohlene Montagereihenfolge generiert wird. Letztlich handelt es sich dabei zwar jeweils um einen wohldurchdachten Vorschlag, eine andere sinnvolle Reihenfolge ist aber durchaus möglich.