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Reinraumtechnik: Modular, effizient, ergonomisch

Avatar-Foto Oliver Nossol

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In vielen Bereichen erfordert die Produktion eine partikelarme Reinraum-Umgebung. Wie lässt sie sich am besten erreichen?

„Sämtliches Interieur im Reinraum, wie Stühle, Tische und andere Gegenstände, muss die hohen Anforderungen an Reinräume erfüllen“, sagt Kevin Haas. Als Produktmanager und Reinraum-Experte bei item weiß er genau, worauf es in der Reinraumtechnik ankommt. Es gilt, eine rundum partikelarme Umgebung zu schaffen. Nutzen Sie dafür reinraumtaugliche Komponenten aus dem item Systembaukasten: Diese wurden speziell für diesen Einsatz konzipiert. So können Sie ein modulares Einfasssystem für bündige Flächen zur Konstruktion reinraumtauglicher Wände und Decken nutzen. Die glatten und geschlossenen Oberflächen der Aluminiumprofile bieten zwei Vorteile: Zum einen lassen sie sich optimal reinigen. Zum anderen verhindern sie die Ablagerung von Partikeln. Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung spielt im Reinraum ebenfalls eine Rolle. Jede überflüssige Bewegung führt zu Partikelverwirbelungen: Je weniger sich die Mitarbeitenden bewegen, desto besser. Unser modulares Baukastenprinzip führt beide Bereiche der Reinraumtechnik zusammen.

item Lösungen für den Reinraum in der Übersicht

Ob spezielle Maschinenkabinen mit integrierter Filter-Fan-Unit und Luftrückführung oder Arbeitsplätze für die reine Produktion: Entdecken Sie die Produkte von item für die Herstellung sensibler Produkte im Reinraum.

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Herausforderungen in der Reinraumtechnik

Für die Produktion in Reinräumen gelten strenge Regeln und Vorschriften. Die allgemeinen Anforderungen für einen Reinraum im technischen Bereich finden Sie in der DIN EN ISO 14644-1. Hier ist die Partikelkonzentration in neun Reinraumklassen unterteilt: ISO 1 bis ISO 9. Je niedriger die Klasse, desto höher sind die Anforderungen an die Luftreinheit. Beispielsweise sind in ISO-Klasse 1 pro m³ nur 10 Partikel größer oder gleich (≥) 0,1 µm erlaubt. In Klasse 6 liegt der Wert bei einer Million. Der EU-GMP-Leitfaden definiert Reinraumklassen für die Lebensmittel- und Arzneimittelindustrie. Er bietet detaillierte Informationen zur Vermeidung mikrobiologischer Verunreinigungen. Für die GMP-Risikoanalyse gelten vier unterschiedliche Reinraumklassen: A bis D. In der sterilen Produktion fordert Klasse A die höchste Reinheit.

Es gilt, ein reinraumgerechtes Bewusstsein zu schaffen. Das ist zusätzlich zu den technischen Aspekten eine besondere Herausforderung bei der Umsetzung von Projekten im Reinraum.

Es kommt im Reinraum auf zwei wesentliche Aspekte an: reinraumtaugliche Ausstattung und verantwortungsbewusstes Personal. Bei der Reinraumtechnik gilt: „Oberstes Gebot ist die Verhinderung von Partikelemissionen und -ablagerungen. Daher versucht man, Reibung zwischen Bauteilen und horizontale Flächen möglichst zu vermeiden“, sagt Kevin Haas. Für die Mitarbeitenden sind nicht nur strenge Kleidungsvorschriften und Anlegeroutinen entscheidend. Vorsichtiges Verhalten trägt ebenfalls zur Sicherheit im Reinraum bei. Hektische und unkontrollierte Bewegungen könnten Partikel unnötig aufwirbeln. Regelmäßige Schulungen sensibilisieren Mitarbeitende für Risiken im Reinraum: „Es gilt, ein reinraumgerechtes Bewusstsein zu schaffen. Das ist zusätzlich zu den technischen Aspekten eine besondere Herausforderung bei der Umsetzung von Projekten im Reinraum“, sagt Kevin Haas.

Kleine Reinraumlösungen – effizient reinraumtaugliche Arbeitsplätze schaffen

Mehrstufige Prozesse haben unterschiedliche Anforderungen an die Reinheitsklasse. Sie finden oft in großen Reinräumen statt. Diese Räume sind üblicherweise nach der höchsten Klasse ausgelegt, die im Prozess benötigt wird. Standardlösungen sind nicht möglich: „In sensiblen Produktionsumgebungen gibt es manchmal Bereiche, die noch höhere Reinheitsgrade aufweisen müssen“, erläutert Kevin Haas. Die Anforderungen variieren je nach Industrie, Branche und Produkt. Für die meisten Reinraum-Anwendungen im Reinraum genügen die ISO-Klassen 7 oder 8. Doch die Einrichtung großer Reinraum-Lösungen ist oft kostenintensiv, insbesondere wenn man die gesamte Lebensdauer eines Reinraums betrachtet. Weitere Herausforderungen: Häufig ist der Platz in der Produktion begrenzt. Teilweise benötigen nur bestimmte Produktionsbereiche eine Ausstattung mit Reinraumtechnik. Lösungen auf Basis unseres modularen Baukastenprinzips bieten Ihnen eine platzsparende und kosteneffiziente Alternative.

Häufig ist die Schaffung gesonderter kleinerer Reinraumsysteme die kostengünstigere Alternative zu großen Reinräumen.

„Häufig ist die Schaffung gesonderter kleinerer Reinraumsysteme die kostengünstigere Alternative zu großen Reinräumen. So entsteht quasi ein Reinraum im Reinraum“, erklärt Kevin Haas. Solche Lösungen sind auch als Mikroenvironments bekannt. Stellen Sie sich mit item ein Mikroenvironment zusammen: Es kann beispielsweise aus einer Laminar Flow Box mit Filter-Fan-Unit und einem höhenverstellbaren Arbeitstisch bestehen. Eine Filter-Fan-Unit zieht Luft ein, reinigt sie und erzeugt eine laminare Luftströmung. Das sorgt für Sauberkeit im Prozessbereich. Die saubere Luft verdrängt bestehende Partikel und minimiert Kontaminationen. Parallel kann die Luft gleichmäßig durch ein Lochblech abgeführt werden. „Mit diesen Minienvironments erreichen wir ISO-Klasse 5“, erläutert Kevin Haas. Setzen Sie mit dem item Systembaukasten vielfältige Reinraum-Anwendungen um: Das Spektrum reicht von einzelnen Arbeitsplätzen mit Laminar Flow Box über Teilumhausungen bis hin zu Maschinenkabinen. Passen Sie Ihre Reinraum-Lösung in Form, Größe und Ausstattung je nach Anwendungsfall einfach an: „Für die Qualitätskontrolle der Linse in der Kameraproduktion beispielsweise können Arbeitstische innerhalb eines Reinraums relativ einfach zu einem Reinraum-Arbeitsplatz höherer ISO-Klasse umfunktioniert werden“, sagt Kevin Haas.

Online-Weiterbildung zu Reinraumtechnik und Reinraumklassen

Sie möchten mehr über Reinräume erfahren? In der kostenfreien item Academy finden Sie die Online-Trainings „Einführung in die Reinraumtechnik“ und „Regelwerke Reinraumtechnik: Schwerpunkt ISO 14644“.

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Ergonomisch im Reinraum arbeiten

Die Berücksichtigung ergonomischer Prinzipien gehört in der manuellen Fertigung zum Standard. Ergonomische Arbeitsplätze von item entlasten die Mitarbeitenden und verbessern die Produktivität. Als bisher einziger Anbieter wurden wir mit dem Gütesiegel „geprüft & empfohlen“ der Aktion Gesunder Rücken (AGR) ausgezeichnet. Höhenverstellbare Tische und Stühle optimieren die Arbeitsbedingungen: Sie passen sich optimal an die jeweilige Körpergröße an. Vom dynamischen Wechsel zwischen Stehen und Sitzen profitiert der ganze Körper. Perfekt abgestimmte Beleuchtung fördert die physische und psychische Gesundheit. Eine flexible Werkzeug– und Materialbereitstellung unterstützt effizientes Arbeiten. Im Reinraum sollten Sie auf Ergonomie noch stärker achten als in der herkömmlichen Produktion. Hier sind die Bedingungen grundsätzlich schwieriger: Beispielsweise befinden sich die Mitarbeitenden in einem Raum mit trockener Luft. Ihre Bewegungsfreiheit wird durch die Schutzkleidung eingeschränkt. Die Optik im Reinraum bietet nur wenige Farben und strengt die Augen an. Dadurch sinkt die Konzentration, was schnell zu Fehlern führt. Ergonomie wirkt dem entgegen und trägt gleichzeitig zur Luftreinheit bei: Unnötige Luftverwirbelungen werden durch ergonomische Maßnahmen im Reinraum gezielt vermieden, indem jeder manuelle Prozessschritt bewegungsoptimiert an den jeweiligen Mitarbeitenden adaptiert wird.

Eine perfekt konzipierte Arbeitsumgebung ist nämlich auch ein Ausdruck der Wertschätzung und daher gerade in der heutigen Zeit ein wichtiger Faktor für Beschäftigte.

Ein anschauliches Anwendungsbeispiel ist unsere Laminar Flow Box. Setzen Sie bei dieser Reinraum-Lösung auf typische ergonomische Prinzipien: „Das Innere der Box kann mit Schwenkarmen zur Material- und Werkzeugbereitstellung oder anderen Komponenten aus dem item Arbeitsplatzsystem ausgestattet werden. Es lässt sich flexibel an die jeweiligen Anforderungen von Mensch und Prozess anpassen“, erklärt Marius Geibel, Produktmanager und Ergonomie-Experte bei item. Gestalten Sie mit dem item Baukastenprinzip modulare Reinraum-Arbeitsplätze. So können Sie schnell auf wechselnde Mitarbeiter und Prozessbedingungen reagieren. Die große Auswahl reinraumtauglicher Komponenten gibt Ihnen die nötige Flexibilität. Zusätzlich berücksichtigen Sie die Ansprüche an eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. Das wirkt sich nicht nur auf Gesundheit, Produktivität und Luftreinheit aus. Gleichzeitig stärkt ein Ergonomie-Fokus die Bindung zu den Mitarbeitenden: „Eine perfekt konzipierte Arbeitsumgebung ist nämlich auch ein Ausdruck der Wertschätzung und daher gerade in der heutigen Zeit ein wichtiger Faktor für Beschäftigte“, betont Marius Geibel. Dieser Faktor wird in Zeiten des War for Talents immer wichtiger.

So macht item die Produktion in Reinräumen ergonomisch und sicher

Die Mitarbeitenden sollten keinen unnötigen Belastungen ausgesetzt sein. Der Reinraum ist keine Ausnahme. Setzen Sie bei Ihren Lösungen für die reine Produktion auf unsere ergonomische Reinraumtechnik: Durch eine ergonomische Arbeitsumgebung schonen Sie die Gesundheit der Mitarbeitenden. Gleichzeitig erfüllen Sie die strengen Anforderungen an Reinräume. Dank des modularen Aufbaus integrieren Sie kleine Reinräume effizient in bestehende Strukturen. Auf diese Weise greifen verschiedene Vorteile der item Welt perfekt ineinander.

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