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Industrie 4.0 mit SAP und Partnerunternehmen live erleben

In der Industry 4.0 Pop-Up Factory von SAP wird das ganze Potenzial der digitalen Produktion zu einer unmittelbaren Erfahrung.

Mitten auf dem Shopfloor: In einem Bereich montiert ein Mitarbeiter Komponenten, unterstützt von einem Roboter. Nicht weit davon entfernt bringt ein fahrerloses Transportfahrzeug Teile an ihr Ziel. Für diese und viele weitere Schritte laufen Daten in Echtzeit ein. Was vor Jahrzehnten noch wie Science-Fiction klang, ist dank Industrie 4.0 längst Realität. Die Daten aus einer digital vernetzten Smart Factory werden zudem nicht nur zusammengestellt und ausgewertet. Sie kommen dank Machine Learning auch bei der Erkennung von Fehlern und der Prognose zukünftiger Ereignisse zum Einsatz. Für diese Aufgaben braucht es leistungsstarke Software: Die SAP SE verfügt im Bereich Industrie 4.0 über umfassende Expertise und Lösungen.

„Wir sind seit 2005 in der industriellen Produktion aktiv. Zahlreiche große Unternehmen betreiben inzwischen ihre ganze Produktionslandschaft mit SAP“, sagt Ralf Lehmann, Global Head of Industry 4.0, Product Marketing bei SAP. Solche komplexen Verknüpfungen von Offline- und Online-Welt sieht man natürlich am besten mit eigenen Augen. Genau deshalb lädt SAP in die Industry 4.0 Pop-Up Factory in Walldorf ein: Dort können Sie das Potenzial der SAP-Lösungen für die Produktion live erleben und sich inspirieren lassen. Bei der Ausstattung der digitalen Fabrik arbeitet SAP eng mit zahlreichen Partnerunternehmen zusammen. Wir freuen uns, dass wir mit modularen Lösungen einen Beitrag zur Fabrikausstattung leisten konnten. Beispielsweise entstanden alle Arbeitstische mit unserer Profiltechnik.

Perfekt für Konstruktionen in der digitalen Fabrik

In einer Smart Factory gehören auch Lösungen wie digital vernetzte Handarbeitsplätze zur Ausstattung. Mit dem modularen item Systembaukasten haben Sie bei der Konstruktion immer volle Flexibilität.
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Industry 4.0 Pop-Up Factory: Zwei digitale Lieferketten an einem Ort

SAP zeigt bereits seit einigen Jahren Anwendungsbeispiele für Industrie 4.0. Zuvor waren sie in verschiedenen Gebäuden in Walldorf untergebracht. Für die neue Industry 4.0 Pop-Up Factory wurden die Showcases ergänzt und bilden nun realitätsnahe Ende-zu-Ende-Szenarien ab. Jetzt steht für die verschiedenen Showcases eine ganze Halle mit einer Fläche von 500 Quadratmetern zur Verfügung. Jährlich besuchen bis zu 4000 Personen die digitale Fabrik – für individuelle Rundgänge oder Events. Daneben finden in einem eigens eingerichteten Streaming-Studio regelmäßig Live-Präsentationen statt. Die Ausstattung der Fabrik umfasst unter anderem verschiedene Maschinen und Anlagen, zahlreiche Arbeitstische auf item Basis sowie fahrerlose Transportfahrzeuge. Für zwei Bereiche wird jeweils ein ganzer Produktlebenszyklus gezeigt. Im Fall der Prozessindustrie (z. B. Chemie oder Lebensmittel) ist es ein Ventil, das aus verschiedenen Komponenten besteht. Es wird in der Factory montiert. Das Beispiel für die diskrete Fertigung (u. a. Maschinenbau und Automobilindustrie) zeigt die mehrstufige Produktion eines Flüssigkonzentrats. In Nordamerika und Japan gibt es jeweils ein SAP-Zentrum für Industrie 4.0 mit identischem Konzept.

End-to-End-Prozesse mit SAP in realistischer Umgebung

Die Besucherinnen und Besucher sehen einen realistischen Ablauf: „Zum einen möchten wir SAP erleb- und anfassbar machen. Zum anderen geht es darum, die Vorteile von End-to-End-Prozessen mit SAP aufzuzeigen. Wir haben einen Best-of-Suite-Ansatz und ein umfassendes Portfolio für fertigende Unternehmen“, sagt Matthias Deindl. Er ist bei SAP als Head of Industry 4.0 Center EMEA & India tätig. Mit Best of Suite ist Folgendes gemeint: Durch ganzheitliche Lösungen deckt SAP sämtliche Bereiche der digitalen Lieferkette ab. So wird im Anwendungsbeispiel für die diskrete Fertigung der Weg des Ventils verfolgt. Derartige Ventile kommen etwa in der Getränkeindustrie zum Einsatz. In der Industry 4.0 Pop-Up Factory können Sie alle Schritte des Doppelsitzventils live erleben: vom Designprozess über die Planung (inklusive Einkauf) und Fertigung bis hin zur Anwendung. Damit wird eine zentrale Idee von SAP zum Ausdruck gebracht: „Design to Operate“.

Mit SAP und Industrie 4.0 zu mehr Agilität und Resilienz

Teile, Produkte und Prozesse sind digital vernetzt. So können Daten zu Logistik-, Produktions- oder auch Instandhaltungsprozessen in Echtzeit generiert werden. Für SAP spielen hierbei zwei Konzepte eine entscheidende Rolle: vertikale und horizontale Integration. Eine vertikale Integration bedeutet, dass die Software eine direkte Verbindung zum Shopfloor hat. Von dort fließen Daten ein, um eine präzise Planung, Steuerung, Überwachung und Optimierung zu ermöglichen. Horizontale Integration bezeichnet die Fähigkeit verschiedener Systeme, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen. Dies erfolgt entlang der Wertschöpfungskette und innerhalb von Unternehmen, aber auch über Unternehmensgrenzen hinweg. In der Industry 4.0 Pop-Up Factory demonstriert SAP, warum die eigenen Lösungen hierfür sehr gut geeignet sind. Entwicklungen infolge der Corona-Pandemie oder des Kriegs in der Ukraine haben zudem in der Industrie zu einem Umdenken geführt: „Viele Unternehmen möchten flexibler und resilienter werden. Dafür benötigen sie agile Geschäftsprozesse. Daher möchten sie die Prinzipien von Industrie 4.0 implementieren, um sich optimal aufzustellen. Wir haben das früh erkannt und zeigen Interessierten gerne, welche Möglichkeiten es gibt“, erklärt Ralf Lehmann.

Dank einer speziellen Roboter-Montageplatte ist ein Cobot von Universal Robots optimal in den Tisch integriert. Roboterhalterungen von item sind für alle gängigen Cobot-Modelle verfügbar.

Ein Handarbeitsplatz zeigt, dass die manuelle Montage in einer Smart Factory nicht zum alten Eisen gehört: Der Tisch auf Basis des item Systembaukastens wurde für die Mensch-Roboter-Kollaboration ausgelegt. Hier montieren die Mitarbeitenden mit einem Präzisionsschrauber elektronische Bauteile. Dank einer speziellen Roboter-Montageplatte ist ein Cobot von Universal Robots optimal in den Tisch integriert. Unsere Roboterhalterungen sind für alle gängigen Cobot-Modelle verfügbar. Zusätzlich gibt es Universal-Montageplatten, in die Sie individuelle Bohrbilder und Bearbeitungen einbringen können. Auf dem Cobot befindet sich eine Kamera. Der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter werden durch den Roboter die notwendigen Teile zugeführt. Präzisionsschrauber, Roboter und Kamera sind auf dem Robotertisch digital vernetzt. Dies ermöglicht in SAP Digital Manufacturing eine Steuerung der Montage mit einer bestmöglichen Werkerführung und einer automatischen Überprüfung der Montage. Dieses Manufacturing Execution System (MES) und das ERP-System SAP S/4HANA Cloud sind die entscheidenden SAP-Lösungen für Industrie 4.0.

Sie möchten in die faszinierende Welt von Industrie 4.0 eintauchen? Ganz gleich, ob Sie bereits SAP-Lösungen nutzen oder sich einfach für die digitale Produktion interessieren: In der Industry 4.0 Pop-Up Factory sind Sie herzlich willkommen. Bitte wenden Sie sich an folgende E-Mail-Adresse: [email protected]

 

Industry 4.0 Pop-Up Factory: Klaus Dülge und Ralf Lehmann
Klaus Dülge (links) ist Key-Account-Manager bei item. Er betreut das Projekt von unserer Seite. Hier stehen er und SAP-Mitarbeiter Ralf Lehmann (rechts) vor dem modularen Robotertisch.

Maximale Gestaltungsfreiheit durch item Profiltechnik

„Wir zeigen einen Showcase, der realistisch und nah an der echten Produktion ist. Deshalb benötigen wir einen Partner wie item, der genau hier seine Expertise einbringt“, sagt Matthias Deindl. Unsere Profiltechnik findet sich nicht nur im bereits erwähnten Robotertisch. Alle Tischkonstruktionen in der Industry 4.0 Pop-Up Factory wurden mit item Profilen konstruiert. Oder um es mit den Worten von Ralf Lehmann zu sagen: „Überall dort, wo die Mitarbeitenden tätig sind, sind Arbeitsmöbel von item im Einsatz. Wenn es um Ablageflächen für Werkzeuge, die IT-Infrastruktur oder Monitore mit Montageanleitungen geht: Die Grundlage ist immer eine item Arbeitsfläche.“ Zusätzlich besteht auch die Einhausung des Warenlagers aus Aluminiumprofilen. Auch ein Regal für die schlanke Materialbereitstellung wird eingesetzt. Es besteht vollständig aus Komponenten unseres Lean Production Systembaukastens. Bei allen Konstruktionen spielt die Flexibilität unseres Baukastenprinzips ihre Vorteile aus. Sämtliche Anforderungen hinsichtlich räumlicher Maße, Arbeitshöhe und Stauraum ließen sich exakt erfüllen.

Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir einen Partner wie item haben, um die Besucherinnen und Besucher noch besser abzuholen.

Dasselbe gilt für notwendige Anpassungen: So musste ein Tisch nachträglich verändert werden. Dank der einfachen Verbindungstechnik und umfangreichen Profilauswahl war diese Aufgabe schnell erledigt: „Diese Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit ist wunderbar. Wenn man etwas erweitern oder umbauen muss, um neuen Anforderungen zu entsprechen, dann ist das schnell umsetzbar. Das ist ein Aspekt, bei dem uns item besonders gut unterstützt“, betont Ralf Lehmann. Ein anderes Partnerunternehmen hatte SAP die item Profiltechnik weiterempfohlen. So kam es zum Kontakt und schließlich zur erfolgreichen Zusammenarbeit. Jetzt sind unsere Lösungen ein fester Bestandteil der Industry 4.0 Pop-Up Factory. Die realistische Gestaltung und zahlreiche bekannte Hersteller sorgen für einen direkten Wiedererkennungswert: „Es sieht aus wie eine Fabrik und fühlt sich auch so an. Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir Partner wie item haben, um die Besucherinnen und Besucher noch besser abzuholen.“

Industry 4.0 Pop-Up Factory von SAP: Einhausung eines Warenlagers und Arbeitstisch aus item Profiltechnik
Die Industry 4.0 Pop-Up Factory zeigt die Vielseitigkeit der item Profiltechnik: Sowohl die Einhausung des Warenlagers als auch der Arbeitstisch wurden damit realisiert.

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