Das Konzept der digitalen Transformationen bestimmt seit Jahren die Diskussionen. Häufig wird es als reines Schlagwort genutzt. Erfahren Sie, was genau hinter dem Konzept steckt.
Wenige Klicks statt etlicher manueller Arbeitsschritte, Formulare oder Anrufe: Neue Technologien vereinfachen den Arbeitsalltag in vielen Branchen. Der aktuellen Studie „Digitalisierung 2024“ der Staufen AG zufolge fokussieren sich die meisten Unternehmen darauf: 82 % treiben die Digitalisierung der eigenen Prozesse voran. Nur 30 % hingegen beschäftigen sich mit der Transformation Ihres Geschäftsmodells. Bei der Optimierung interner Prozesse wendet die Einkaufsabteilung für Recherche und Einkaufsprozess viel Zeit auf. Dagegen ist die Transformation des Geschäftsmodells ein kontinuierlicher Prozess. Digitale Lösungen für interne Prozesse zeigen eine direkte Wirkung: Wichtige Informationen werden in der Cloud gespeichert und sind jederzeit abrufbar. Webmeetings verbinden interdisziplinäre Teams über Länder- und Zeitgrenzen hinweg. Effiziente Services wie Chatbots entlasten den Kundendienst. Gleichzeitig erhalten die Kunden grundlegende Informationen noch schneller. Die Wahl passender Partner zählt ebenfalls auf die Prozessoptimierung ein: Durch hochmoderne Online Shops spart die Einkaufsabteilung bei Recherche und Einkaufsprozess viel Zeit.
Für die Industrie bietet die digitale Revolution besondere Vorteile. Hier nur einige Beispiele: So verleiht künstliche Intelligenz (KI) Cobots kognitive Fähigkeiten. Das Internet of Things (IoT) verknüpft die physische und virtuelle Welt nahtlos miteinander. Eine flächendeckende Vernetzung intelligenter Maschinen führt zur Smart Factory. Dadurch entsteht eine zuvor undenkbare Transparenz über Aspekte wie Auslastung, Fehlerquote oder Ausfallzeiten. Cloudbasierte, innovative Online Tools heben die Konstruktionsarbeit auf eine neue Stufe: Intelligente Funktionen automatisieren zeitraubende Schritte und vermeiden Fehler gezielt. Der eigentliche Treiber dieses Wandels ist die digitale Transformation. Dieser Begriff ist so faszinierend wie unscharf. Ein guter Anlass, um ihm auf den Grund zu gehen. Als Pionier im Digital Engineering teilen wir unser Wissen gerne mit Ihnen.
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Digitale Transformation vs. Digitalisierung
Was ist digitale Transformation? Wie unterscheidet sie sich von der Digitalisierung? Hier wird es schnell unübersichtlich. Das hat mit der Mehrdeutigkeit beider Begriffe zu tun. Sie werden häufig synonym verwendet. Zunächst zur Digitalisierung als technischem Vorgang: Im engeren Sinne ist die Umwandlung analoger in digitale Informationen gemeint. Die „Digitalisierung eines Unternehmens“ kann zwei verschiedene Bedeutungen haben. Am Anfang des Digitalisierungsprozesses steht meist die Optimierung interner Geschäftsprozesse: Testen Sie im kleinen Rahmen bestimmte Tools in Pilotprojekten. So werden Prozesse verschlankt und durch die Zeiteinsparung die Mitarbeitenden entlastet. Viele Unternehmen aus der Industrie sind mit solchen Optimierungsmaßnahmen vertraut. Denn sie fügen sich optimal in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) ein. Die andere Seite der Digitalisierung in Unternehmen nimmt das Geschäftsmodell in den Blick. Es kann entweder angepasst oder neu definiert werden.
Mit „digitaler Transformation“ ist der umfassende, fortlaufende Veränderungsprozess im Unternehmen gemeint. Im weiteren Sinne steht der Begriff für die Transformation der ganzen Gesellschaft.
In der Industrie sind zahlreiche neue, digitale Geschäftsmodelle entstanden. Dazu gehört die Entwicklung von Software auf Basis von Virtual Reality (VR). Unternehmen können VR zur Planung von Produktionsprozessen nutzen. Verknüpfen Sie die VR-Software Halocline mit unserem item Engineeringtool und item Arbeitsplatz-Konfigurator. Planen Sie beispielsweise mit dem item Arbeitsplatz-Konfigurator einen Montagearbeitsplatz. Danach probieren Sie ihn virtuell in Halocline aus. Dadurch sparen Sie nicht nur viel Zeit beim Planungsprozess. Zusätzlich vermeiden Sie Planungsfehler: Auf diese Weise optimieren Sie Ihre betrieblichen Prozesse. „Digitale Transformation“ ist das Große Ganze: Damit wird der umfassende, fortlaufende Veränderungsprozess im Unternehmen bezeichnet. Im weiteren Sinne steht der Begriff für die Transformation der ganzen Gesellschaft. Also den Wandel, den digitale Technologien in allen Lebensbereichen auslösen. Wer allgemein von „der Digitalisierung“ spricht, meint etwas Ähnliches. Hier fehlt aber die Betonung des kontinuierlichen Prozesses. Er lässt sich nur mit der digitalen Transformation präzise beschreiben.
Digitale Transformation von Unternehmen: Erste Schritte
Wo setzt man bei der digitalen Transformation eines Unternehmens zuerst an? Hier hat sich die Optimierung interner Geschäftsprozesse bewährt. Auf diese Weise passen Sie die technologischen Mittel an veränderte Kundenerwartungen an. Beispielsweise sind im Konstruktionsbereich kürzere Projektzeiten und flexible Anpassungsmöglichkeiten immer wichtiger geworden. Darauf liefert Digital Engineering die Antwort: Unser kostenfreies item Engineeringtool bietet allen Projektbeteiligten eine deutliche Zeitersparnis. Das Online Tool liegt in der Cloud und benötigt nur ein internetfähiges Endgerät. Konstruieren Sie verschiedenste item Lösungen per Drag-and-drop direkt im Browser. Bei Standardkonstruktionen sind Sie bis zu 90 % schneller als mit einer CAD-Software. Durch Updates wird das item Engineeringtool kontinuierlich erweitert. Inzwischen können Sie das item Förderbandsystem nutzen und Maschineneinhausungen mit passender Materialzuführung konstruieren. Die Einkaufsabteilung profitiert von automatisch erstellten Projektdokumentationen und direkter Verknüpfung mit dem item Online Shop. Dort finden Sie praktische Musterlösungen: Ausgewählte Konstruktionen führen mit einem Klick ins item Engineeringtool. Eine animierte 3D-Aufbauanleitung unterstützt Mitarbeitende in der Montage. Unser digitales Ökosystem verbindet die verschiedenen Bereiche.
Ob Online-Trainings zu Grundlagenthemen, Produktanleitungen, Praxistipps für den Arbeitsalltag oder aufgezeichnete Webinare: In der item Academy werden Sie fündig.
Bereits die Wahl eines digital versierten Lieferanten stellt die richtigen Weichen. Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Weiterbildung. Teilen Sie vorhandenes Wissen durch Cloud-Dienste wie Google Drive unkompliziert mit allen Mitarbeitenden. Angebote wie unternehmenseigene Wikis gehen einen Schritt weiter. Sie alle haben einen entscheidenden Vorteil: Zeit- und Ortsunabhängigkeit. Das gilt ebenfalls für externe Online-Weiterbildungen. Stellen Sie sich folgende Aufgabe vor: Sie sollen unternehmensweit Lean Production einführen. Entscheidende Herausforderung: Möglichst viele Mitarbeitende müssen in verschiedenen Sprachen in kurzer Zeit auf denselben Stand gebracht werden. Mit klassischen Präsenzveranstaltungen ist das kaum möglich. Hier erweist sich eine Weiterbildungsplattform wie die kostenfreie item Academy als passende Lösung. Die Online-Module zur Einführung von Lean Production sind dafür wie gemacht. Ob Online-Trainings zu Grundlagenthemen, Produktanleitungen, Praxistipps für den Arbeitsalltag oder aufgezeichnete Webinare: In der item Academy werden Sie fündig. Für die Nutzung benötigen Sie nur das kostenfreie item Benutzerkonto.
Der Weg zu neuen Geschäftsmodellen für die digitale Zukunft
Die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle klingt komplex: Digitalisierungsbegriffe und Innovationen wie Industrie 4.0, künstliche Intelligenz, Big Data oder Blockchain können einschüchternd wirken. Doch es handelt sich um ein erlernbares Handwerk. Inzwischen haben zahlreiche Bereiche im Maschinenbau erfolgreiche Geschäftsmodelle anderer Branchen adaptiert. Dazu gehört etwa das Subscription-Modell: Zum Kauf einer Maschine kommt es nicht. Stattdessen wird sie für eine bestimmte Zeit ausgeliehen. Sie bleibt immer Eigentum des Herstellers. Über eine Internetverbindung kann er alle Leistungsdaten einsehen. Das ist die Basis für Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung): Anhand minimaler Unregelmäßigkeiten lassen sich Defekte vor ihrem Auftreten erkennen. Gleichzeitig handelt es sich um ein Beispiel für das Internet of Things. Das interaktive Online-Training in der item Academy zum Thema finden Sie hier.
Grundsätzlich sollten Sie immer die Kundenorientierung in den Mittelpunkt stellen: Was sind die offenen Herausforderungen der Kunden? Wie kann man sie lösen?
Doch wie entwickelt man ein neues Geschäftsmodell? Am besten greifen Sie auf etablierte Werkzeuge zurück. Der Business Model Navigator etwa erfreut sich großer Beliebtheit. Er wurde an der Universität St. Gallen von Oliver Gassmann, Karolin Frankenberger und Michaela Csik entwickelt. Vier Leitfragen stehen im Fokus:
- Wer sind die Zielkunden?
- Was wird den Kunden versprochen?
- Wie wird die Leistung hergestellt?
- Wie entsteht die konkrete Wertschöpfung?
In das Modell flossen unter anderem 55 typische Muster erfolgreicher Geschäftsmodelle ein. Grundsätzlich sollten Sie immer die Kundenorientierung in den Mittelpunkt stellen: Was sind die offenen Herausforderungen der Kunden? Wie kann man sie lösen? Ein weiteres bekanntes Hilfsmittel ist das Business Model Canvas von Alexander Osterwalder. Doch bei aller Nützlichkeit reichen solche Modelle nur bis zu einem gewissen Punkt. Digitale Geschäftsmodelle erreichen aufgrund der Plattform-Ökonomie eine hohe Komplexität. Sie möchten mehr darüber erfahren? In unserem kostenfreien Whitepaper „Digitalstrategie im Maschinenbau: Darauf kommt es an“ lernen Sie ein spezielles Modell für diese Herausforderung kennen.
Weiterführende Informationen rund um das Thema digitale Transformation
Seit vielen Jahren berichten wir auf dem item Blog über zahlreiche Bereiche der digitalen Transformation. Das Themenspektrum reicht von den neuen Möglichkeiten für mittelständische Unternehmen bis hin zur Relevanz digitaler Kundenerlebnisse. Zusätzlich stehen Ihnen kostenfreie Digitalisierungsstudien und Whitepaper zu Spezialthemen zur Verfügung. Hier erfahren Sie mehr über digitale Prozesse im Maschinenbau:
- Mediacenter: Unsere PDFs zur Digitalisierung des Maschinenbaus
- Digitalisierung einfach erklärt: Definition und Beispiele
- Die wichtigsten Begriffe der Digitalisierung auf einen Blick
- Entscheidende Vorteile der Digitalisierung für Unternehmen
- Internet of Things (IoT) einfach erklärt
- Diese Zukunftstrends werden die Industrie prägen
- Online konstruieren: Jetzt auch mit Flächenelementen
- Virtual Reality in der Industrie: Produktionsplanung mit Halocline
- Virtual Reality: Montage und Arbeitsplatz virtuell planen
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