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Item Blog

Materialfluss-Optimierung und mehr: item bewegt

Materialfluss und verwandte Aspekte sollten ganzheitlich betrachtet werden. Für Unternehmen hält der modulare item Systembaukasten alles bereit, um im Sinne der Lean Production kontinuierlich besser zu werden. 

Ganz gleich, ob bei Intralogistik, Montagearbeitsplätzen und der Integration von Roboterlösungen oder in der Automatisierung: Bewegung ist das Element, das Industrie und Produktion im Innersten zusammenhält. Dabei kommt es vor allem darauf an, vielfältige Verbindungen zu schaffen – zwischen Prozessen, Arbeitsplätzen und Bereichen, aber auch von Mensch und Maschine. Mit dem item Systembaukasten verfügt man über die perfekte Basis, um Projekte wie eine Optimierung des Materialflusses anzugehen. Demontage, Anpassungen oder Ergänzungen sind jederzeit möglich. Eine interaktive Multimedia-Story zeigt die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten des item Systembaukastens für Bewegung in sämtlichen Facetten auf. Dank durchgängiger Kompatibilität und über 4.500 Komponenten für spezielle Einsatzbereiche in der Industrie wie Fördertechnik, Automatisierung, Roboter-Integration oder ergonomische Arbeitsplatzgestaltung ermöglicht er maximale Flexibilität. So geraten die Dinge in Bewegung!

Ihre Produktion in Bewegung

So optimieren Sie den Materialfluss in Ihrem Unternehmen: Erfahren Sie in der interaktiven Multimedia-Story noch mehr über die Flexibilität und Kombinationsmöglichkeiten des item Systembaukastens. ZUR MULTIMEDIA-STORY

Fördertechnik für zuverlässigen und schnellen Materialfluss

In der Produktion und Logistik müssen Material und Waren schnell und sicher ans Ziel gelangen. Hier kommt die item Fördertechnik ins Spiel, in deren Zentrum das item Förderbandsystem steht. Für effizienten Waren- und Materialfluss mit oder ohne Stauung stellt es die optimale Lösung dar. Hier verbinden sich effizienter Betrieb beim Warentransport und Langlebigkeit mit Modularität und Kompatibilität zu anderen Produktbereichen. Auf diese Weise entstehen Förderband-Anwendungen, die exakt auf die individuelle Transportaufgabe ausgerichtet sind. So eignet sich der Gurtförderer 8 40 D für den präzisen Transport von Stückgut in verschiedenen Formen. Sein asynchroner Drehstrommotor, der in zwei Ausführungen erhältlich ist, erreicht Fördergeschwindigkeiten von 2,5 m/min bis nahezu 30 m/min.

Zum Transport von formstabilem Stückgut gibt es sowohl den Gurt- als auch den Zahnriemenförderer in einer Doppelvariante.

Spezielle Transportgurte mit geringer Haftreibung empfehlen sich für die Stauung von Transportgut. Förderbänder mit adhäsiver Oberfläche gewährleisten den sicheren Stückguttransport auf einer bis zu 20° geneigten Förderstrecke. Wenn es darum geht, schwere Güter zu transportieren, spielt der Zahnriemenförderer 8 40 D seine Stärken in puncto Materialfluss aus: Über Zahnriemenführungsleisten erfolgt eine sichere Führung des Förderbands, zumal bei seitlichen Kräften die Zahnriemen von den Bordkanten unterstützt werden. Der Zahnriemen ist in einer staufähigen und einer nicht staufähigen Variante verfügbar. Für den Transport von formstabilem Stückgut gibt es sowohl den Gurt- als auch den Zahnriemenförderer in einer Doppelvariante.

Bewegung in alle Dimensionen – mit dem item Linearsystem

Lineartechnik wird immer dann benötigt, wenn es um Bewegungen entlang einer Achse geht. Das item Linearsystem macht es mit seinem Baukasten-Prinzip besonders einfach, die passende Lösung zusammenzustellen. Zu den verfügbaren Linearführungen zählen (innenliegende) Laufrollenführungen, Kreuzrollenführungen, Gleitschlittenführungen, Kugelumlaufführungen, Kugelhülsenführungen und C-Schienensysteme mit Rollenführung. Bei den Antrieben des item Linearsystems reicht das Spektrum vom Zahnriementrieb und Zahnstangentrieb über den Kugelgewindetrieb bis hin zum Kettentrieb. Durch die kostenfreie Software item MotionDesigner® wird die Auswahl und Auslegung der richtigen Automationslösung deutlich vereinfacht: Aus Tausenden von Auswahlmöglichkeiten findet der Lineartechnik-Konfigurator in kürzester Zeit die perfekte Kombination aus Lineareinheit, Getriebe, Motor, Steuerung und Zubehör. Daran knüpft im Anschluss die Inbetriebnahme-Software item MotionSoft® an. Zusätzlich stehen einbaufertige Lineareinheiten zur Verfügung – Komplettlösungen, die jeweils hinsichtlich Geschwindigkeit, Nutzlast, Genauigkeit und Hublänge optimiert sind.

Mit einachsigen Lineareinheiten lassen sich Waren nach der Produktion zur Verladung befördern oder schwere Produktionsanlagen und Roboter flexibel von einem Einsatzort zum nächsten verschieben.

Das item Linearsystem ist die Basis für Einzelachsen, Synchronachsen sowie 2-Achs- und 3-Achsportale. Somit werden vielfältige Möglichkeiten eröffnet: Einachsige Lineareinheiten werden in der Produktion zum Beispiel häufig dafür eingesetzt, um punktuelle Aufgaben entlang einer Strecke mehrfach auszuführen. Dazu gehören etwa Bohrungen oder Verschraubungen. Mit einer einachsigen Lineareinheit LRE 8 D25 120×80 ZU 80 R50 werden Werkzeuge wie Bohrer oder Schrauber passgenau positioniert. Zudem lassen sich mit einachsigen Lineareinheiten Waren nach der Produktion zur Verladung befördern oder schwere Produktionsanlagen und Roboter flexibel von einem Einsatzort zum nächsten verschieben. 2D-Portale bilden die Grundlage für die Führung von Objekten wie Druckknöpfen, Düsen, Sensoren oder Scannern. Für Prozesse wie Sortier- und Abfüllvorgänge oder den Transport von schweren Werkzeugen eignen sich Kreuztische. Auslegerachsen kommen bei Material- und Belastungstests zum Einsatz. Dreidimensionale Prozesse wie Stapeln, Palettieren oder Sortieraufgaben werden mit Raumportalen umgesetzt.

Entlastende Bewegungen am Arbeitsplatz und Optimierung des Materialflusses

Es mag nicht so naheliegend sein wie bei der Intralogistik oder Lineartechnik, doch auch ein Arbeitsplatz in der Produktion lebt von Bewegung. Dies beginnt bereits bei der Höhenverstellung der Tische, die beim ergonomischen item Arbeitsplatzsystem auch elektrisch möglich ist. Somit können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur die für sie optimale Höhe wählen, sondern auch zwischen Sitzen und Stehen wechseln. Dadurch wird gezielt vermieden, mehrere Stunden die selbe Position einzunehmen. Andernfalls kommt es schnell zu Verspannungen und langfristig zu chronischen Erkrankungen. Ein elektrisch höhenverstellbarer Tisch hat zudem den Vorteil, dass sich individuelle Höheneinstellungen speichern und etwa bei einem Schichtwechsel direkt abrufen lassen. Zur Ergonomie am Arbeitsplatz in der manuellen Montage gehören natürlich auch die richtigen Bewegungen. Damit bei der Bereitstellung von Material und Werkzeug keine ungünstigen Bewegungen entstehen und der individuelle Greifraum berücksichtigt wird, verfügt das item Arbeitsplatzsystem über spezielle Komponenten: So werden an Schwenkarmen Greifschalen (zur Bereitstellung von Kleinteilen) und Tabletts für die Aufnahme von Kisten, Werkstücken und Werkzeugen befestigt. Auch Haken, Halter und Becher für die Aufbewahrung von Werkzeugen lassen sich an die Schwenkarme montieren.

Die Transportwagen SystemMobile L wurden speziell für die direkte Bestückung des Arbeitsplatzes entwickelt.

Weitet man den Blick, dann stellt sich die Frage, wie Material am besten zum Arbeitsplatz gelangt beziehungsweise wie Arbeitsplätze am besten verbunden werden. Auch hier bringt item Bewegung in die manuelle Produktion: Die Transportwagen SystemMobile L wurden speziell für die direkte Bestückung des Arbeitsplatzes entwickelt. Mit ihnen lassen sich Arbeitsmaterialien möglichst nah an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heranbringen, die von einem ergonomischen und schnellem Zugriff profitieren. Für andere Transportaufgaben stehen drei weitere SystemMobile zur Verfügung. Zur Verkettung mehrerer Arbeitsplätze sind Rollenbahnen perfekt geeignet. Darauf bewegen sich Produktionsteile schnell und präzise zwischen zwei Arbeitsplätzen. Auch mit Karakuri/LCA (= Low Cost Automation) lässt sich der Materialfluss im Unternehmen gezielt optimieren. Die alternative, nachhaltige und kosteneffiziente Automatisierungsmethode setzt in der Regel ausschließlich auf Feder- und Schwerkraft sowie die Hebelgesetze. Indem Karakuri/LCA etwa den Transport von Behältern übernimmt, können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz auf die Wertschöpfung und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) der Lean Production konzentrieren.

Robotik flexibel und vor allem mobil in Prozesse integrieren

Bereits von Weitem beeindrucken Roboter aller Art mit ihren präzisen, beliebig wiederholbaren Bewegungen. Für ihre nahtlose Integration bietet der Baukasten für Robotik-Lösungen von item zahlreiche Optionen. Während klassische Industrieroboter von Schutz- und Trennwandlösungen umgeben sind, geht es bei kollaborativen Robotern (Cobots) gerade darum, sie in der Nähe ihrer menschlichen Kolleginnen und Kollegen zu integrieren. Diese arbeiten entweder direkt mit Cobots zusammen oder zumindest in deren Nähe. Falls die Prozesse es benötigen, werden die Cobots von einer Teilumhausung oder einer geschlossenen Roboterzelle umgeben. Letzteres ist beispielsweise bei Laboraufgaben oder Schweißarbeiten notwendig. Bei anderen Cobot-Einsatzgebieten hingegen, wenn Mensch und Cobot Hand in Hand arbeiten, kommt es auf mobile Lösungen an. So kann ein Cobot auf einer mobilen Roboter-Säule an wechselnden Einsatzorten genutzt werden. Solche Robotersäulen auf item Basis kommen etwa bei der Palettierung zum Einsatz. Es ist beispielsweise denkbar, dass ein Cobot auf einer Robotersäule an einem item Förderband platziert wird und die ankommenden Pakete palettiert. Ähnlich flexibel sind mobile Roboter-Inseln, die den Cobot zum Beispiel für die Maschinenbeschickung in die richtige Position bringen.

Aufbauten für AMRs und AGVs plus unendliche Kombinationsmöglichkeiten

Hinsichtlich der Optimierung der Intralogistik beziehungsweise des Materialflusses rückt auch die mobile Robotik verstärkt in den Fokus der Industrie. Autonomous Mobile Robots (AMRs) und Automated Guided Vehicles (AGVs) automatisieren Transportaufgaben verlässlich. Der item Systembaukasten hält für Unternehmen ebenfalls passende Lösungen zur Integration von AMRs und AGVs bereit. Mit seiner Profiltechnik entstehen Grundgestelle und individuelle Regale. Aufgrund der durchgängigen Kompatibilität der item Welt lassen sich auch eine Cobot-Lösung und ein Karakuri/LCA-Aufbau verbinden. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, wie auch ein Studierenden-Projekt namens „Range Extender“ zeigt: Parallel zu einem 6 Meter langen Gurtförderer verläuft eine Linearachse. Darauf wiederum befindet sich ein Cobot, der aufgrund dieses Aufbaus über eine 7. Achse verfügt. Er ist somit in der Lage, Puzzlestücke umzusortieren, während das Förderband in Betrieb ist. Schließlich folgt am Ende ein Gestell mit Rollenbahn, damit der Materialfluss direkt weitergeht. Bei so viel Dynamik kann das Fazit nur folgendermaßen lauten: item bewegt!

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